Unsere Leistungen
Neben der Allgemeinmedizin bieten wir auch Gynäkologie, Internistik & Orthopädie an. Wir bieten Ihnen umfangreiche Leistungen und kümmern uns rund um Ihr Pferd.
Neben der Allgemeinmedizin bieten wir auch Gynäkologie, Internistik & Orthopädie an. Wir bieten Ihnen umfangreiche Leistungen und kümmern uns rund um Ihr Pferd.
Allgemeine Medizin
Turnier- und Freizeitpferde sollte gegen eine Tetanus Infektion geimpft werden, da schon kleine, kaum sichtbare Verletzungen zu einer tödlichen Infektion führen können. Nach einer erfolgreichen Grundimmunisierung erfolgt die regelmäßige Impfung gegen Tetanus alle 2 Jahre.
Bei Turnierpferden ist eine regelmäßige Impfung gegen Influenzaviren nach den Bestimmungen der Reiterlichen Vereinigung durchzuführen.
Allgemeine Medizin
Abhängig von dem Alter und der Haltungsform Ihres Pferdes oder Ihres Pferdebestandes ist ein individuelles Entwurmungsmanagement festzulegen. Es besteht die Möglichkeit einer selektiven Entwurmung. Dabei werden in regelmäßigen Abständen Kotprobenuntersuchungen (Kotuntersuchung) durchgeführt und je nach „Ei-Ausscheidung“ die einzelnen Tiere individuell entwurmt. Auch ist die Möglichkeit der regelmäßigen strategischen Entwurmung mit Kontroll-Kotproben gegeben.
Allgemeine Medizin
Unspezifischen Symptomen wie Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, stumpfes Fell und Leistungsabfall können erste Hinweise auf eine schwerwiegende Erkrankung sein. Hier ist eine allgemeine Untersuchung anzuraten. Häufig ist die Entnahme einer Blutprobe (Blutuntersuchung) als diagnostisches Hilfsmittel sinnvoll. Dabei besteht die Möglichkeit der hämatologischen Untersuchung sowie der Erstellung verschiedener Organprofile.
Allgemeine Medizin
Vorsorgeuntersuchungen sind vor allem bei alternden Pferden zu empfehlen, da eventuell bestehende Erkrankungen frühzeitig erkannt werden können. Als diagnostisches Hilfsmittel ist auch hier die Blut- und Kotprobenuntersuchung (Blut- und Kotuntersuchung) sinnvoll. Zusätzlich zählt die regelmäßige Zahnkontrolle bei Ihrem Pferd zur Gesunderhaltung des Gebisses und zur frühzeitigen Erkennung von Zahnproblemen (Zahnbehandlung).
Allgemeine Medizin
Der Equidenpass ist ein Dokument zur Identifikation Ihres Pferdes. Seit dem 01.07.2000 ist es Pflicht ihn für jeden Equiden zu führen. Das Antragsformular und den eventuell notwendigen Transponderchip erhalten sie bei der FN. Die eindeutige und dauerhafte Identifikation Ihres Pferdes wird durch Beschreibung und graphische Darstellung im Equidenpass festgehalten. Hierfür nehmen wir Daten wie die Rasse, das Geschlecht, die Farbe ihres Pferdes, unverwechselbare Kennzeichen und Alter auf. Die Implantation des Transponders erfolgt auf der linken Halsseite in das Kammfett.
Die Ankaufsuntersuchung dient der Ermittlung des derzeitigen Gesundheitszustandes eines Pferdes. Die klinische („kleine“) Ankaufuntersuchung umfasst eine ausführliche klinische und orthopädische Untersuchung des Pferdes. Es wird empfohlen die Untersuchung um eine röntgenologische Untersuchung zu ergänzen („große“ Ankaufsuntersuchung). Bei der standardisierten röntgenologischen Untersuchung nach dem Röntgenleitfaden 2018 werden 18 Röntgenaufnahmen (digitalem Röntgen) angefertigt. Zusätzlich sind die endoskopische Untersuchung der oberen und tiefen Atemwege (digitaler Endoskopie) sowie die Ultraschalluntersuchung spezieller Weichteilstrukturen (Ultraschalluntersuchung) möglich.
Chirurgie
Es besteht die Möglichkeit, die Kastration bei Ihnen am Heimatstall vorzunehmen. Ihr Pferd wird dazu in Vollnarkose gelegt und die Kastration wird mittels der bedeckten Methode durchgeführt. Das bedeutet, dass der Hoden von dem sogenannten Scheidenhaut-Fortsatz ummantelt bleibt. Dadurch besteht kein freier Zugang zur Bauchhöhle und das Risiko einer Infektion oder eines Darmvorfalls ist deutlich minimiert. Nach der Kastration wird ihr Pferd antibiotisch und mit schmerzlindernden Medikamenten versorgt und sollte für ca. 14 Tage in der Box gehalten werden.
Chirurgie
Unser Praxisteam ist selbstverständlich bei Verletzungen ihres Pferdes rund um die Uhr für sie da. Bei akuten Verletzungen bieten wir eine sorgfältige chirurgische Wundversorgung bei Ihnen am Heimatstall an. Für weiterführende Untersuchungen stehen ein digitales Röntgengerät (digitales Röntgen) sowie ein hochauflösendes Ultraschallgerät (Ultraschalluntersuchung) zur Verfügung. Auch die regelmäßige Nachsorge können wir bei Ihnen durchführen. Bei älteren Wunden beraten wir sie gerne hinsichtlich eines effektiven Wundmanagements.
Chirurgie
Ein häufig beim Pferd vorkommender Hauttumor ist das Equine Sarkoid. Dieser Tumor neigt nicht zur Metastasierung, allerdings kann er zu Problemen beim Reiten führen. Bei ungünstiger Lokalisation des Tumors ist häufig eine chirurgische Entfernung zu empfehlen. Um die Rezidivrate zu minimieren, besteht die Möglichkeit aus dem Tumormaterial einen individuellen Impfstoff herstellen zu lassen. Aber auch bei anderen Entartungen kann eine Entfernung sinnvoll sein. Hier sollte das tumoröse Material in einem Partnerlabor untersucht werden.
Gynäkologie
In der Gynäkologie spielt die Fruchtbarkeit der Stute eine wichtige Rolle. Um die Zuchttauglichkeit zu überprüfen wird eine Tupferprobe (Labordiagnostik) entnommen und mikrobiologisch untersucht. Für eine erfolgreiche Besamung ist die Therapie von entzündlichen Veränderungen notwendig. Hierbei können kontrollierte Gebärmutterspülungen oder auch eine antibiotische Therapie angeraten sein. Bei Stuten mit einer stark reduzierten Fruchtbarkeit spricht man von „Problemstuten“. Hier können neben der Tupferprobe weitere Untersuchungen möglich sein.
Gynäkologie
Wir betreuen Sie gerne beim Thema Fohlenwunsch. Wir führen die notwendigen Untersuchungen bei der Stute durch, bestimmen den richtigen Besamungszeitpunkt und Führen die Besamung der Stute mit Frischsperma durch. Auch die Untersuchung des Fohlens (incl. Bestimmung maternaler Antikörper IGg) und der Stute nach der Geburt übernehmen wir gerne.
Gynäkologie
Die Trächtigkeit kann zwischen dem 16. Und 18. Tag nach der Besamung festgestellt werden. Die frühe Kontrolle ist wichtig, um eine eventuell vorhandene Zwillingsträchtigkeit rechtzeitig zu behandeln. Eine zweite Kontrolle erfolgt um den 45. Tag. Bei einer gesunden Frucht ist zu diesem Zeitpunkt im Ultraschall der Herzschlag darstellbar. Die Geburt bei der Stute erfolgt meistens komplikationslos. Sollten dennoch Probleme auftreten, muss dringend Ihr Tierarzt zur Geburtshilfe hinzugezogen werden. Hier besteht die Möglichkeit eine chirurgische Korrektur (Scheidenplastik) unter Sedation und lokaler Betäubung bei Ihnen am Stall durchzuführen.
Befunde am Herzen, wie Herznebengeräusche und Herzarrhythmien, werden meist zufällig beim Abhören Ihres Pferdes festgestellt. Ob diese Befunde Auswirkungen auf den aktuellen Gesundheitszustand und die Leistungsfähigkeit ihres Pferdes haben, sind durch eine ausführliche klinische Untersuchung und weiterführende Untersuchungen wie EKG und Ultraschall zu beurteilen.
Dr. Sandra Roemer bietet Ihnen eine ausführliche Herz-Ultraschalluntersuchung mittels modernster Ultraschalltechnik direkt vor Ort am Stall an.
Durch die besonders hohe Auflösung und Eindringtiefe des Ultraschallgerätes, ist es möglich das Pferdeherz im Detail zu untersuchen. In unterschiedlichen Anschallpositionen wird mittels der b-mode und der m-mode Technik das Herz ihres Pferdes untersucht, um die Herzdimensionen zu beurteilen und zu vermessen. Mit der sogenannten Farbdopplertechnik ist es möglich normale und krankhafte Blutflüsse im Herzen farblich darzustellen und zu beurteilen.
Internistik
Erkrankungen der Atemwege spielen eine wichtige Rolle bei den Inneren Erkrankungen des Pferdes. Die Symptome der verschiedenen Atemwegserkrankungen wie Husten, erschwerte Atmung, Nasenausfluss, Fieber, Inappetenz sowie verminderte Leistungsfähigkeit sind oft unspezifisch. Um die genaue Ursache herauszufinden, ist eine ausführliche klinischen Untersuchung sowie meistens weiterführende Diagnostik notwendig.
Internistik
Mittels einem flexiblem Videoendoskop können die oberen Atemwege und die Luftsäcke betrachtet sowie die Luftröhre bis zur Aufteilung in die Hauptbronchien der Lunge verfolgt werden. Die Bildbetrachtung erfolgt dabei über einen Monitor. Bei vermehrter Sekretansammlung können über den Arbeitskanal des Endoskops direkt Proben zur weiteren labordiagnostischen Untersuchung entnommen werden.
Internistik
Chronisch lungenkranke Pferde haben oft einen verminderten Gasaustausch und dadurch zu wenig Sauerstoff im Blut. Zur Beurteilung der Lungenfunktion Ihres Pferdes kann eine Blutgasanalyse durchgeführt werden. Hierzu wir in Ruhe und eventuell direkt nach Belastung arterielles Blut entnommen und der Sauerstoff- und Kohlendioxid-Partialdruck bestimmt.
Internistik
Die Ultraschalluntersuchung der Lunge (Ultraschall) kann bei der Diagnostik eines Thoraxergusses sehr hilfreich sein. Auch ist die Ultraschalluntersuchung bei Fohlen mit Lungenerkrankungen ein wichtiges Hilfsmittel, um schwere Entzündungen zu erkennen.
Internistik
Kolik bedeutet eine Schmerzreaktion im Bauchraum. Die Symptome hierfür sind sehr unspezifisch und können von Scharren, Flehmen, sich zum Bauch umschauen, sich unter den Bauch treten, Wälzen, Schwitzen, schnelle Atmung und erhöhter Puls sowie verminderter Kotabsatz reichen. Sollte Ihr Pferde eines oder mehrere dieser Koliksymptome zeigen, sind wir für sie selbstverständlich 24 Stunden täglich zu erreichen.
Internistik
Für eine gute Prognose und eine erfolgreiche therapeutische Begleitung ist eine frühe Diagnose wichtig. Das Pferd kann medikamentös behandelt werden, wobei eine tägliche und lebenslange Gabe notwendig ist. Das Arzneimittel ersetzt das beim ECS-Patienten fehlende Dopamin, wodurch eine Überproduktion an ACTH und Cortisol verhindert wird. Wichtig sind hier regelmäßige Kontrolluntersuchungen.
Internistik
Das Equine Metabolische Syndrom ist eine Stoffwechselerkrankung des Pferdes, die gekennzeichnet ist durch regionale oder generalisierte Fettleibigkeit, Insulinresistenz und eine Neigung zur Hufrehe. Meistens wir die Erkrankung in einem Alter von 8 bis 18 Jahren sichtbar. Eine medikamentöse Therapie gibt es derzeit noch nicht. Wichtig sind eine korrekte Fütterung und eine kontrollierte Gewichtsabnahme.
Internistik
Beim alternden Pferd sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sinnvoll, um eventuell vorliegende Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Häufig kommen im Alter Stoffwechselerkrankungen vor, die über eine Blutuntersuchung festgestellt werden können. Auch eine regelmäßige Zahnbehandlung ihres alternden Pferdes ist wichtig, um eine optimale Futterverwertung zu gewährleisten.
Ein Fohlen wir sich schon kurz nach der Geburt die ersten Aufstehversuche unternehmen und das Euter aufsuchen. Spätestens nach 2-3 Stunden sollte das Fohlen eine ausreichende Menge Kolostrum, die sog. Biestmilch, aufgenommen haben. Wenn das Fohlen aufgrund eines mangelnden Saugreflexes, durch Stellungsfehlern oder aufgrund der Widersetzlichkeit der Stute nach spätestens 6 Stunden keine Biestmilch aufgenommen haben, so ist diese Abzumelken und mittels einer Flasche dem Fohlen zu verabreichen. In schweren Fällen kann auch die Biestmilch durch den Tierarzt über eine Nasenschlundsonde eingegeben werde.
Das Pferdeauge ist aufgrund seiner Anatomie sehr sensibel und anfällig für Krankheiten. Werde diese nicht oder zu spät erkannt, kann es in schlimmen Fällen zum Verlust der Sehkraft bis zur Entfernung des Auges kommen. Wenn sie bei Ihrem Pferd Symptome wie Zukneifen des Auges, vermehrter Tränenfluss, Schwellungen der Lider, Eintrübungen des Auges oder Verletzungen am Auge oder der direkten Umgebung beobachten, empfehlen wir einen Tierarzt zu kontaktieren.
Orthopädie
Eine Lahmheit wird definiert als Störung im regelmäßigen Gebrauch einer oder mehrerer Gliedmaßen. Es werden verschiedene Formen von Lahmheiten unterschieden. Die Feststellung der Lahmheitsformen ist Sache des Tierarztes. Ziel der Lahmheitsuntersuchung ist, es eine Diagnose zu erarbeiten, um daraus einen therapeutischen Plan zu erstellen. Die exakte Diagnosestellung beinhaltet die genaue Lokalisation der lahmheitsverursachenden Veränderung, einschließlich der Feststellung des erkrankten Bereiches (Gliedmaßen, Rücken oder Hals) sowie der Struktur (Huf, Huflederhaut, Knochen, Gelenke, Sehnen, Bänder, Nerven und Muskeln).
Aufgrund der Anatomie des Pferdes sind regelmäßige tierärztliche Zahnkontrollen und -behandlungen Ihres Pferdes wichtig. Sie dienen der Gesunderhaltung des Gebisses, optimieren das Kauverhalten und Verbessern die Futteraufnahme. Auch Rittigkeits- und Anlehnungsprobleme können dadurch vorgebeugt werden. Kanten und Haken können beim Pferd zu massiven Läsionen an der Backen- und Zungenschleimhaut führen, was wiederum Anlehnungs- und Rittigkeitsprobleme herbeiführen kann. Ein nicht korrigierter fehlerhafter Zahnschluss kann zu Paradontose und Kronenfrakturen führen. Die Tierärztliche Praxis für Pferde Dr. Roemer führt auch Schneidezahn- und Backenzahnextraktionen am Stall durch.