Unsere Therapien
Als Therapie können verschiedene Konzepte zur Anwendung kommen, die entweder auf der Beseitigung der Krankheitsursache oder der Beseitigung der Symptome abzielen.
Als Therapie können verschiedene Konzepte zur Anwendung kommen, die entweder auf der Beseitigung der Krankheitsursache oder der Beseitigung der Symptome abzielen.
Wir können vor Ort mit Hilfe einer speziellen Zentrifuge und einer geringen Menge venösem Eigenblutes des Patienten ein Thrombozytenkonzentrat herstellen. Dieses Konzentrat kann nun zur Therapie zum Beispiel von Sehnenerkrankungen gezielt an die Läsion gespritzt werden. Dort leitet es mit Hilfe von Wachstumsfaktoren und anderen Botenstoffen die Selbstheilung und Regeneration des verletzten Gewebes ein. Die Häufigkeit der Therapie erfolgt je nach Schweregrad und Lokalisation. Weitere Indikationen können Gelenkserkrankungen, Erkrankungen der Sehnenscheiden und auch schlecht heilende Wunden sein.
Bei Erkrankungen der Gelenke wie zum Beispiel Arthrose und Arthritis lassen sich die betroffenen Gelenke gezielt durch eine Punktion behandeln. Die dafür verwendeten Medikamente werden spezifisch an den einzelnen Fall angepasst. Sie richten sich nach dem Patienten, dem betroffenen Gelenk und der Art und Dauer der Erkrankung.
Nach der Diagnosestellung einer Allergie können wir mit der Unterstützung von spezialisierten Laboren spezifische Vakzine zur Desensibilisierung Ihres Pferdes herstellen lassen. Die Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) ist eine Therapie, mit der sich Allergien langfristig behandeln lassen. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und den Verlauf der allergischen Erkrankung günstig zu beeinflussen. Nach einer Einführung durch unsere Praxis führen Sie die Therapie bei Ihrem Pferd selber durch.
Nach der chirurgischen Entfernung eines Hauttumors können wir das Gewebe an ein spezialisiertes Labor schicken. Dieses prüft zunächst die Art des Tumors. Lautet die Diagnose „Equines Sarkoid“, kann eine stallspezifische Vakzine zur Behandlung des Pferdes hergestellt werden. Die Anwendung erfolgt wie eine Art Impfung gegen das tumorauslösende Papillomavirus. Empfohlen wird eine 2malige Behandlung im Abstand von 3-4 Wochen.
Wir arbeiten in unserer Praxis mit einer fokussierten Stoßwelle, deren Eindringtiefe genau eingestellt werden kann. Die Stoßwelle regt Regenerationsprozesse und Strukturveränderungen im Gewebe an. Die Durchblutung im beschädigten Gewebe wird angeregt und somit kommen Nährstoffe besser an Einsatzort. Die Stoßwelle wird bei verschiedenen orthopädischen Indikationen eingesetzt. Sehnenschäden und Insertionsdesmopathien (Erkrankungen der Band-/Sehnenansätze) sowie Knochenexostosen (Überbeine) sind die häufigsten Anwendungsgebiete. Durch die Triggerpunkt-Stoßwellentherapie können aber auch muskuläre Probleme gut behandelt werden.